Wer sind eigentlich die neuen Abgeordneten im Bundestag? Wo kommen sie her? Was treibt sie an? Sind sie lieber auf Facebook oder Twitter? Wo surfen sie am liebsten? wahl.de fragt heute bei Thorsten Frei (CDU) nach.
Thorsten Frei war vor seiner Wahl in den 18. Deutschen Bundestag Oberbürgermeister von Donaueschingen. Er setzte sich nach montelangem parteiinternen Streit gegen Siegfried Kauder, den Bruder des CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder, durch. Seinen Start im Bundestag versüßte ihm die BILD-Zeitung und nominierte ihn für den Titel "Schönster Mann im Bundestag". Er schaffte es bei der Abstimmung zum Mister Bundestag auf Platz 5.
Thorsten Frei Pressefoto ULMER
Thorsten Frei will frei nach Abraham Lincoln seinen Weg in Berlin finden und möglichst viel für seinen Wahlkreis Schwarzwald-Baar und das obere Kinzigtal erreichen. Auf Twitter ist er bisher nicht vertreten, informiert seine Fans aber über eine Facebook-Fanpage.
Bitte beschreiben Sie mit 5 Wörtern Ihren Wahlkreis.
fleißige, wertkonservative Menschen; innovativer Mittelstand
Was sind Ihre politischen Schwerpunkte?
Bisher lag mein Schwerpunkt ganz klar in der Kommunal- und Landespolitik. Mein Tätigkeitsbereich im Bundestag ist noch nicht abschließend festgelegt. Ich interessiere mich aber für die Themen Haushalt und Finanzen sowie Außen- und Verteidigungspolitik.
Was wollen Sie in dieser Legislatur erreichen?
Ich möchte mich intensiv in ein bundespolitisches Thema einarbeiten und erste Impulse setzen. Gleichzeitig möchte ich mich wann immer möglich für die Menschen in meinem Wahlkreis engagieren. Ich hoffe, mein bundespolitisches Netzwerk ausbauen zu können, so dass ich möglichst viel für den Schwarzwald-Baar-Kreis und das obere Kinzigtal erreichen kann.
Was war die wichtigste Entscheidung Ihrer Partei?
In der jüngsten Vergangenheit war dies sicherlich die Entscheidung, dass wir uns für die Konsolidierung der Haushalte, gegen neue Steuern und gegen die Vergemeinschaftung europäischer Schulden ausgesprochen haben. Damit haben wir uns in den letzten Jahren ganz klar gegenüber den linken Parteien abgegrenzt. Die Wähler haben uns dafür bei der Bundestagswahl ein ganz starkes Ergebnis beschert. Nicht minder wichtig war in diesem Zusammenhang, dass wir das Finanzministerium weiterhin mit Wolfgang Schäuble als eine Art Stabilitätsanker in der Koalition besetzen.
Wer sind Ihre politischen Vorbilder?
Es gibt viele politische Größen, die bemerkenswertes für unser Land erreicht haben und von denen man lernen kann. Ein direktes Vorbild habe ich aber nicht.
Welches soziale Netzwerk benutzen Sie am liebsten und warum?
Facebook. Es besitzt eine unglaubliche Verbreitung und Akzeptanz.
Welche Website besuchen Sie am häufigsten?
Als Politiker muss ich immer im Bilde tagesaktueller Geschehnisse sein. Deshalb informiere ich mich sehr oft auf tagesschau.de.
Nennen sie uns Ihr Lieblingszitat oder Ihr persönliches Motto.
Sei sicher, dass eine Sache getan werden kann oder muss, dann wirst Du auch einen Weg finden. (Abraham Lincoln)
Sebastian Schmidtsdorf
Neueste Artikel von Sebastian Schmidtsdorf (alle ansehen)
- „So einen überkontrollierten Wahlkampf habe ich noch nicht gesehen!“ - 23. Dezember 2016
- Die automatisierte Demokratiegefahr - 13. Dezember 2016
- Die Meinungen über Merkel gehen auseinander - 5. Dezember 2016
0 Kommentare
Kommentar schreiben