Der fünfte Teil unserer Spotkritik beschäftigt sich heute mit dem Wahlwerbespot der Linkspartei zur Bundestagswahl. Bringt die Linke neue Ideen in ihren Beitrag ein oder belässt sie es, wie andere Parteien auch, bei eher altbewährtem?

Grundsätzlich gestaltet es sich schwierig, die Umsetzung der Wahlwerbespots isoliert zu betrachten ohne auch den Inhalt zu bewerten. Schließlich muss es doch bei der Selbstdarstellung einer Partei genau darum gehen: um Inhalte. Womit sonst sollten sich politische Konkurrenten von einander abgrenzen? 

Wir von eitelsonnenschein haben uns trotz gewisser Bedenken an eine Bewertung gewagt, legen aber Wert darauf, uns damit in keinster Weise politisch festlegen zu wollen. Das immerhin haben wir von den Politprofis gelernt! 
 

Die Linke

 

Kurz, knackig, einfach, DIE LINKE. Die Idee eines 60-Sekunden Videocasts gefällt und fällt auf. Die einfache Inszenierung, die sich lediglich in den verschiedenen Einstellungsgrößen wiederspiegelt, ist konsequent und durchgängig umgesetzt. Noch konsequenter wäre es allerdings gewesen, auf den Einstellungswechsel zu verzichten und die Statements aus einem einzigen Take ohne Schnitt zu erzählen.
 
Dennoch ist es Agentur und Produktion gelungen, das inhaltsschwere Konzept schlicht umzusetzen. Damit bildet es einen positiven Gegenpol zu Spots, die in erster Linie über Stimmung oder unterschwellige Aufforderungen ihr Ziel erreichen wollen. Überraschend ist der große Inhaltsanteil, der innerhalb der vergleichsweise kurzen 60 Sekunden sauber transportiert wird. 
 

Fazit

Insgesamt ist der Spot eine positive Erscheinung für Augen und Ohren.
 

Zu Teil 1 der Spotkritik (CDU)

Zu Teil 2 der Spotkritik (SPD)

Zu Teil 3 der Spotkritik (Grüne)

Zu Teil 4 der Spotkritik (FDP)

Zu Teil 6 der Spotkritik (Piratenpartei)

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wahl.de Redaktion

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