Beatrix von Storch, die Berliner Landesvorsitzende der AfD, schafft es immer wieder mit ihren Tweets, jetzt sorgen die Wahlkampfplakate der AfD in Berlin für Aufmerksamkeit. Zuerst wurde die ZEIT aufmerksam auf ein Plakat ohne Branding, bei dem sich ein Drogenkonsument gegen den Lebensstil seines Dealers aussprach. Die moderne Aufmachung unterschied sich wesentlich von den gängigen, meist allzu sehr mit Botschaften überfrachteten oder allzu bunten Wahlkampfplakaten. Gesichtet von Marc Brost:
Auch weiße Plakate können schmutzige Botschaften transportieren #Straßenwahlkampf #Berlin #ltwb pic.twitter.com/nZw4u8bdQP
— Marc Brost (@marcbrost) 12. Juli 2016
Ein weiteres Plakat, gesehen von queer.de, machte heute bei Twitter die Runde:
Wahlkampf in Berlin: AfD hetzt mit Schwulen gegen Muslime https://t.co/Bj6cLsPfAO pic.twitter.com/rYdsYGL7GF — queer.de (@queer_de) 21. Juli 2016
Da auf dem Foto der Text nur angeschnitten zu sehen war, folgte nach dem Retweet des Fotos von der AfD Berlin auch ein Tweet, der lediglich aus dem Plakattext bestand:
Mein Partner & ich legen keinen Wert auf die Bekanntschaft mit muslim. Einwanderern, für die unsere Liebe eine Todsünde ist.“
🔵#Agh16 #AfD — AfD Berlin (@AfDBerlin) 21. Juli 2016
Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg zeigte sich nicht begeistert und verurteilte die ausländerfeindliche Wahlkampfaktion: „Wir verzichten auf falsche Homo-Freunde.“ Zumindest erfolgte auf diesem Plakat ein Branding.
wahl.de Redaktion
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