Das politische und wirtschaftliche Zusammenwachsen Europas hat uns viele Errungenschaften gebracht. Europäische Bürger verfügen innerhalb der EU über eine praktisch grenzenlose Mobilität. Ein bewaffneter Konflikt zwischen EU-Staaten ist undenkbar geworden. Dennoch ist es möglich, dass die EU-Gegner bei den diesjährigen Europawahlen triumphieren. Ursachen für das Image-Problem sind nicht nur die Eurokrise und unterschiedliche Auffassungen zur Wirtschafs- und Sozialpolitik. Viele Bürger sind unzufrieden darüber, wie in Brüssel Politik gemacht wird.

Dabei werden nur die Wenigsten fehlerfrei erklären können, wie im Zusammenspiel von Kommission, Rat und Parlament europäische Gesetze entstehen und Gelder verteilt werden. Aus Unkenntnis wächst Desinteresse. Nicht einmal jeder zweite Wahlberechtigte hat bei den letzten Europawahlen ein Kreuzchen gemacht. Was kann die EU tun, um diesen negativen Trend umzukehren? Und noch wichtiger, haben die Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft die Kraft, Verbesserungen durchzusetzen? Am Ende steht bei jeder Veränderung der Spielregeln auch stets ein nationaler Lackmustest. Mehr oder weniger Europa – was ist gut für Deutschland?

Ein Thema, zwei Gesprächspartner, 60 Minuten, Einstieg mit Moderation, danach fishbowl, #pubtalk

Am 18. März 2014, 19:00 Uhr im Eetcafé Linda Carrell, Rhinower Straße 3, 10437 Berlin (20 belgische Biere + holländischer Käse).

Es diskutieren unser Blogpartner, Daniel Florian, Account Director, g+ germany und Dr. Manja Schreiner, Frauen Union Berlin.

Daniel Florian:

„Die EU ist ein politisches System sui generis und darf deswegen auch nicht einfach mit den politischen Systemen der Mitgliedsstaaten verglichen werden.“

Dr. Manja Schreiner: 

„Die Union muss sich in großen Fragen stark engagieren und in kleinen Fragen zurückhalten, sich auf die richtigen Prioritäten konzentrieren und die Rechtsetzung richtig dosieren.“

Worum geht’s beim Berliner Pub Talk?

Politische Diskussionsveranstaltungen kranken häufig an kleinteiligen Themen, großen Podien, langer Dauer und einer mangelhaften Einbeziehung des Publikums. Im Berliner Pub Talk werden in nur 60 Minuten große Themen auf den Punkt gebracht.

Auf dem Podium sitzen neben dem Moderator zwei Gesprächspartner. Zwei weitere Sitzplätze sind frei. Der Moderator stellt zwei bis drei abgestimmte Fragen zum Warmwerden. Dann kommt das Publikum ins Spiel. Wer mitdiskutieren möchte, nimmt auf der Bühne Platz. Die Sitzplätze auf der Bühne können jederzeit von neuen Teilnehmern aus dem Publikum durch Abklatschen übernommen werden; fishbowl eben. Der Moderator hat weitere Fragen parat, wenn die Publikumsbeteiligung abreißt. Nach 60 Minuten ist Schluss.

Wer steckt dahinter?

Der Berliner Pub Talk wird von Mitgliedern des Toastmaster-Clubs Berliner Redekünstler organisiert.

Verantwortliche Personen:

  • Matthias Bannas, Leiter Verbandskommunikation beim Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)
  • Felix Hardach, Verwaltungsjurist
  • Georg Preller, Moderator und Coach
  • Alan Schapke, Graphiker und Werber
  • Alexander Schröder, Politikwissenschaftler
  • Manuela Stamm, Moderatorin
  • Andrea Tschammer, Graphikerin

Anmelden bei [email protected] oder auf www.facebook.com/BerlinerPubTalk ,alternativ einfach vorbeikommen.

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Sebastian Schmidtsdorf

Sebastian Schmidtsdorf

Head of PR bei Civey
Bei wahl.de seit 2013. Mitherausgeber wahl.de-Buch #BTW13 Themen, Tools und Wahlkampf. Leiter Redaktion und Öffentlichkeitsarbeit bei Civey. Leidenschaftliche "fragerei by dorfgeschrei".
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