Am Sonntag stand  Rot-Rot-Grün auf dem Programm. Am Montag dann doch eher Rot-Grün. Am Mittwoch legt sich der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller in einem Gastbeitrag im Tagesspiegel fest:

„Seit diesen Tagen ist mir klarer denn je: Nur eine Koalition jenseits der Henkel-CDU kann ein besseres Berlin gestalten. Und dabei hat eine rot-grüne Zweierkoalition das Potenzial, den Herausforderungen des wachsenden Berlins am besten gerecht zu werden.“

Wahlkampfzeiten sind allerdings Zeiten, in denen man ganz genau hinhören und -lesen muss. „Henkel-CDU“ muss nach der Wahl nicht „CDU“ heißen. Diese könnte sich vom Landesvorsitzenden und eventuellen Wahlverlierer Henkel trennen.

Das erkennen auch die Grünen und der Schlagabtausch zwischen den Partnern in spe folgt prompt:

Von den Grünen verlangt Müller aber ein unmissverständliches Bekenntnis zu rot-grün:

„Die Berliner Grünen müssen sich nun entscheiden: Wollen sie weiter den schwarz-grünen Traum mit der Henkel/Czaja-CDU träumen?“

Die haben sich aber anscheinend bereits entschieden und zweifeln an Müllers Glaubwürdigkeit:

„Wir fragen uns nun, wie glaubwürdig die neuen Aussagen von Michael Müller tatsächlich sind. Wer die Worte des SPD-Landeschefs genau liest, dem fällt auf: Im Gegensatz zu uns Grünen hält Müller sich die Hintertür offen.“

Wir bei wahl.de (Koaltions-)puzzeln derzeit weiter. Es stehen ja noch Ampel, Kenia, r2g oder …  zur Wahl

The following two tabs change content below.
wahl.de Redaktion

wahl.de Redaktion

Die wahl.de Redaktion schaut täglich nach den spannendsten, interessantesten und kuriosesten News rund um Politik und Wahlen. Kurz notiert.
appstretto