Sie wollte keine Schlagzeile – Marina Weisband, eines der bekanntesten Mitglieder der Piratenpartei und ehemalige politische Geschäftsführerin – ist schon vor über einem Jahr aus der Partei ausgetreten, wie Spiegel Online berichtet. Stattdessen möchte sie für ihre Arbeit an Schulen von Parteien unabhängig sein. Dort etabliert sie mittels des sogennanten Aula-Projekts Onlinebeteiligung.
De facto bin ich nicht mehr in einer Partei, weil ich an Schulen arbeite und politische Bildung machen will. Und das schon lange.
— Marina Weisband (@Afelia) 9. September 2016
Allerdings hänge sie noch an den Piraten.
#10JahrePiraten Das Gefühl, Schulter am Schulter mit phantastischen Leuten das Richtige zu tun. Ich bereue nichts davon. Danke! — Marina Weisband (@Afelia) 10. September 2016
Doch diese habe sich ihrer Meinung nach nicht zum Positiven verändert und zu viele konservative Menschen seien dort zu finden. Ein Comeback in die Politik schließe sie nicht aus – aber nicht zu ihrer alten Partei.
„Das Label Piraten ist verbrannt.“
In das Berliner Parlament zogen die Piraten 2011 mit 8,9 Prozent der Stimmen.
wahl.de Redaktion
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