Die Debatte über den Umgang mit Bots in Sozialen Netzwerken reißt nicht ab. Die Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, fordert Transparenz, um den Einfluss von Robotern auf den bevorstehenden Wahlkampf zu reduzieren. Geht es nach dem Willen der Fraktionsvorsitzenden soll es eine gesetzliche angeordnete Kennzeichnung von maschinell erstellten Roboter-Nachrichten in sozialen Medien geben.

Göring-Eckardt kündigt in der Rheinischen Post einen entsprechenden Gesetzesvorstoß ihrer Fraktion an, den der Bundestag noch vor der Wahl verabschieden soll. Dieser sieht vor, dass deutlich erkennbar sein muss, wenn ein Tweet oder ein Post von einem Roboter erstellt wurde.

Außerdem planen die Grünen mindestens die Hälfte des Werbebudgets für Aktionen im Internet auszugeben. „Natürlich ohne Bots, sondern Dank engagierter Grüner“, so Göring-Eckardt. Gleichzeitig will die Spitzenkandidatin einen intensiven offline Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern führen, der vor allem an der Haus- oder Wohnungstür stattfinden soll. „Ich will zu den Leuten hingehen und mit ihnen reden.“

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wahl.de Redaktion

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