Für den Wahlkampf reicht das beliebte Trio von Presse, Funk und Fernsehen nicht mehr – Online-Präsenz und Social-Media Aktivität sind nicht erst seit gestern zur Pflicht geworden. Florian Eckardt von der rbb Abendschau fasst in seinem Fernsehbeitrag die Aktivitäten der Berliner Landesparteien auf diesem Gebiet zusammen.

Am Anfang steht jeweils ein Vergleich der Followerzahlen bei Facebook und bei Twitter. Hier sind die AfD und die Piraten Spitzenreiter. Die CDU versucht es dieses Jahr mit Bewegtbild zu überzeugen, wie beispielsweise mit ihrem 30minütigen Wahlprogrammvideo.

Die Linke fällt mit Wählerkommunikation auf Kanälen auf – hier entsteht der vielbeschworene Dialog mit dem Wähler. Die AfD kann hohe Fan- und Followerzahlen aufweisen und viele Kommentare, die allerdings unmoderiert bleiben. Die Berliner Piraten posten auch schon gern mal etwas Provokatives.


Im zweiten Teil der Sendung folgt ein Gespräch mit Miriam Rupp, Gründerin und Geschäftsführerin einer Agentur für PR und Social Media – die allerdings keine Wahlkampagnen betreiben und daher einen neutralen Blick auf die Social Media Kommunikation der Wahlwerber werfen könne. Thematisiert wurden Unverwechselbarkeit und die gute Kommunikation mit dem Wähler. Hier fallen Piraten und Linke durch einen frecheren Ton auf, die FDP mit Antworten, die deutlich persönlicher ausfallen als die Kommentare der anderen Parteien, die eher steifer oder werbend wären.

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wahl.de Redaktion

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