Auf Anhieb zweitstärkste Kraft: Die rechtspopulistische Partei AfD holte bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern vergangenen Sonntag 20,8 Prozent. Die CDU, die als kleiner Koalitionspartner der SPD in Schwerin mitregiert, wurde auf Platz 3 verschlagen. Die Volkspartei hat die meisten Stimmen an die AfD verloren. Dies geht aus Zahlen des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap zur Wählerwanderung hervor.
Von den 247.000 Stimmen, die die AfD bei der Landtagswahl erhielt, kamen 55.000 aus dem Kreise der Nichtwähler. Rund 22.000 ehemalige CDU-Wähler machten diesmal ihr Kreuz für die AfD. 20.000 Stimmen kamen aus dem Lager der rechtsradikalen NPD. Doch auch dem Kreis links der Mitte kamen Stimmen: 16.000 LINKE-Wähler, 15.000 SPD-Wähler und sogar 3.000 GRÜNE-Wähler gaben bei dieser Wahl ihre Stimme der AfD.
Gehen die Erfolge der AfD weiter?

wahl.de Redaktion

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