Butterweich der Snapchat-Gemeinde den „linken“ Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten präsentiert. Kann man machen.
Aber auch in Zeiten schneller, ja, automatisch verfallender Kommunikation ist ein wenig Gründlichkeit zielführender. Zwar stehen die Spitzen der Linkspartei mit ihrem Kandidaten, dem „Armutsforscher“ Butterwege geschlossen vor der Fotowand, lächeln siegessicher. Aber diese Snapchat-Story ist dann doch schief gegangen. Musste schnell gehen, daher leicht verwackelt. Oder doch nicht so geschlossen, als dass es für den Bruchteil der Sekunde gereicht hat? Die Analogien drängen sich nur so auf, bei dem Bild.
Der schnell verkündete Gegenkandidat zu Steinmeier scheint auch sonst bewusst nicht ganz mit der Einheitsmeinung übereinzustimmen. Wenigstens der Auto-Korrektur ist er unbekannt, sie macht aus „Butterwegge“ den Kandidaten „Butterweiche“.
Wünschen wir ihm in den nächsten Tagen mehr Erfolg als diesen Snap-Fail.
Klas Roggenkamp
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