Doch nicht nur Geheimdienste und Hacker bedrohen unsere Datensicherheit im Netz. Soziale Netzwerke, Online-Händler und Suchmaschinen grasen ganz legal die Daten von Nutzer_innen ab, um mehr Informationen über ihr Verhalten im Netz zu erhalten. „Big Data“ heißt das Stichwort – riesige digitale Datenmengen, die zum Beispiel Unternehmen dazu dienen, Informationen über das Konsumvorlieben potentieller Kund_innen zu erhalten. Am Handel mit Onlinedaten hängt ein Milliardengeschäft. Ohne entsprechende Vorkehrungen lässt sich jeder Schritt eines Nutzers im Internet nachverfolgen. Die Informationen werden von entsprechenden Dienstleistern angeblich anonymisiert und an interessierte Unternehmen verkauft. Doch eine Recherche des NDR zeigt, wie leicht sich die Identitäten der Nutzer rekonstruieren lassen: