Heute begann der Tag wirklich gut – die Sonne schien in Berlin, es war fühlingshaft warm und Bündnis 90/Die Grünen hatten zur Präsentation ihrer Europawahlkampagne geladen. Anders als noch am Montag zur Eröffnung der sehr vollen Kampa der SPD, haben die Grünen das Wetter kurzerhand genutzt und verlegten die Vorstellung ihrer Plakate in ihren wirklich grünen Hinterhof.
Präsentation der #EP2014 Plakate von @Die_Gruenen natürlich im grünen Hinterhof! pic.twitter.com/I9ZFGmNjTk
— wahl_de (@wahl_de) 2. April 2014
Grüner Hinterhof mit AKW-Wegweiser
"Die Menschen wissen wieder, warum dieses europäische Projekt das begeisternde Projekt auf diesem Kontinent ist"
, dies sagte Rebecca Harms, die grüne Spitzenkandidatin, vor dem Hintergrund der Krise in der Ukraine. Die Konflikt würde den Zuspruch zur Europäischen Union und die Beteiligung an den Europawahlen erhöhen. Sie stellte zusammen mit dem zweiten Spitzenkandidaten, Sven Giegold, und dem neuen Bundesgeschäftsführer Michael Kellner die #EP2014-Kampagne vor.
Im Europawahlprogramm wurden ur-grüne Themen wieder in den Vordergrund gerückt: Klimaschutz, Datensicherheit, Bürgerrechte und Verbraucherschutz. Aber auch die Austrocknung der Steueroasen und die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in der EU seien von großer Bedeutung für die Grünen.
"Keine der großen Zukunftsfragen ist ohne mehr Europa regelbar"
, so Sven Giegold. Hier sieht man eine Unterschied zur Union und SPD, die in letzter Zeit vor allem die Überregulierung durch die EU kritisieren.
Die Grünen planen mit einem Etat von 1,6 Millionen Euro. Sie wollen mit 2.000 Großplakaten und 1.000 mobilen Plakaten für sich werben – mehr als zur Bundestagswahl. Eine Zielmarke wurde auch herausgegeben: > 10 Prozent der Stimmen seien angestrebt. Bei der Bundestagswahl 2013 waren es nur 8,4 Prozent, bei der letzten Europawahl 2009 aber 12,1 Prozent.
Die Plakate arbeiten mit hochwertigen und emotionalen Fotos verbunden mit grünen Themen:
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