Sieben Prozent – das sei der Trend-Unterschied zwischen klassischen Stimmzetteln und Wahlcomputern. Zumindest in einigen Wahlbezirken in Wisconsin, Michigan und Pennsylvania. Clinton solle die Wahl anfechten, rät ihr eine Gruppe von Computer-Experten.
„The academics presented findings showing that in Wisconsin, Clinton received 7 percent fewer votes in counties that relied on electronic-voting machines compared with counties that used optical scanners and paper ballots.“
Das berichtet das New York Magazine. Die Gruppe hat die Stimmenverteilung in den Wahlbezirken ausgewertet und dränge nun die Clinton-Kampagne, das Wahl-Ergebnis anzufechten. Ein offizielles Statement gibt es dazu noch nicht.
Diese Vermutung spielt natürlich in die Hände der Clinton-Anhänger, die sich nicht nur an die Wahlschlappe von Gore erinnern, sondern auch weiterhin auf das „popular vote“ berufen, also die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen. Diese Zahl ist aber durch das US-Wahlsystem nicht ausschlaggebend für die Bestimmung des Präsidenten.

Klas Roggenkamp

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