„Wir dürfen eine ‚Tradition‘ nicht hinnehmen, die sich durch Tierqual finanziert“, schreibt die Münchner Tierschützerin Julia Meier auf der Petitionsplattform change.org. Deswegen fordert sie ein endgültiges Pferdekutschenverbot für Berlin. Seit April 2016 haben über 75.000 Menschen ihre Petition unterzeichnet, RBB und Tagesspiegel berichteten.

Nachdem sich Verkehrssenator Andreas Geisel und der Tierschutzbeauftragte des Landes Berlin, Prof. Dr. Horst Spielmann, gegenseitig die Verantwortung zugeschoben hätten, äußert sich nun der Berliner Bürgermeisterkandidat Klaus Lederer (Die Linke).

„Auch hinsichtlich der Genehmigung von Pferdekutschen in der Berliner Innenstadt vertreten wir die Auffassung, dass eine tierschutzgerechte Ausübung dieses Gewerbes im innerstädtischen Bereich nicht realisierbar ist, da die Tiere überwiegend auf Asphalt laufen und stehen und es keine angemessene Unterbringung zu den Pausenzeiten erfolgen kann. Die Tiere sind zudem viel Stress durch Lärm und Menschenmassen ausgesetzt.“

Gemeinsam mit change.org wollen wir wissen: Wie stehen Sie dazu? Finden Sie Pferdekutschen auf Berlins Straßen eine Tierquälerei, die beendet werden muss?

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wahl.de Redaktion

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