Innen- und Sicherheitspolitiker. Talkshow-König. Querdenker. Euro-Rettungs-Skeptiker. Konservativer.

Diese Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen, denn Wolfgang Bosbach (kurz WoBo) war alles, nur nicht angepasst. Wie kein anderer bestand er auf seinen Ansichten und stellte sich, wenn es sein musste, auch gegen seine eigene Fraktion und die Kanzlerin. Mancher war mehr als genervt von ihm. Unvergessen der Wutausbruch des heutigen Bahn-Vorstands  Ronald Pofalla, nachdem sich Bosbach  gegen die Griechenland- und Eurorettung positionierte.

Nun erklärte Bosbach gegenüber BILD, dass er sich 2017 nicht mehr zur Wahl stellen wolle:

„Heute Abend habe ich meinen CDU-Kreisverband darüber informiert, dass ich 2017 für eine erneute Kandidatur für den Deutschen Bundestag nicht zur Verfügung stehe.“

Dafür gebe es nicht nur einen Grund, sondern ein ganzes Bündel von Gründen, sowohl politische als auch sehr persönliche. Bosbach hat nie einen Hehl aus seiner schweren Krebserkrankung gemacht:

„Ich versuche, aus einer schwierigen Situation das Beste zu machen – und nicht jeden Tag an meine Erkrankung zu denken.“

Bosbach wäre nicht Bosbach, wenn er nicht seinen Überzeugungen treu bleiben würde. Jeder Konfrontation zum Trotz: Im April hat er sich gegen Merkels Entscheidung im Streit mit dem türkischen Präsidenten Erdogan gestellt.


Und dieser beendet seine Sommerpause mit wem?

Na klar:

wahl.de wünscht auf diesem Weg alles Gute und einen verdienten, erholsamen und vor allem langen Ruhestand!

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