Bots

Bots in der Politik - Botschafter für negative Stimmung und bessere Bürgerbeteiligung

Pixabay

unterstützt von:

appstretto

Bots basieren auf Algorithmen, also einer Abfolge logischer Anweisungen.
Typische Bots sind meist so genannte Chatbots, sozusagen digitale Call Center-Agents, die mit einem Nutzer direkt interagieren. Negativ auffallend sind Spambots oder freundlicher formuliert Socialbots. Diese programmierten Intelligenzen streuen gezielt Inhalte in die digitale Welt, oder sie verstärken durch Likes und Shares (auf Facebook) bzw. Favs und Retweets (auf Twitter) bestimmte, zumeist einseitige Meinungen und Posts.

Gerade Socialbots gewinnen an Relevanz im Wahlkampf und kamen bei der US-Wahl 2016 in großer Zahl zum Einsatz. Kritiker bemängeln die Fähigkeit von Bots, Minderheitsmeinungen als scheinbare Mehrheitsmeinungen darzustellen. Befürworter loben eine neue Möglichkeit, Bürgerbeteiligung zu stärken.

Letzte Beiträge zum Thema

Operation Klingelknopf

Die SPD setzt stärker denn je auf Häuserwahlkampf. Der Klingelknopf soll das wichtigste Wahlkampfinstrument werden. Allerdings: In Deutschland ist das Door-to-Door-Canvassing deutlich beschwerlicher als in den USA, dem Mutterland des direkten Wählerkontakts. Ob das Experiment gelingt?

Die Republik schaltet um auf Wahlkampfmodus

Noch drei Monate bis zum Wahltag. Die Parteien suchen dringend nach bürgernahen, emotionalen Gewinnerthemen. Was wühlt die Deutschen noch einmal so richtig auf?

Ohne Reibung keine Wähler – Wahlkampf in Zeiten der neuen Sachlichkeit

Der eindeutigste Grund für Wählermüdigkeit ist fehlende Polarisierung. Das Dilemma dabei: Die neue Sachlichkeit demobilisiert, steigert aber die politische Handlungsfähigkeit.